Neuerungen 2017

Für die Überführung nach Portugal muss die Libertine etwas nachgerüstet werden. Nach 5 Jahren sorgfältiger aber doch intensiver Nutzung sind auch Ersatzanschaffungen unumgänglich:

• Neue Polster mit Kaltschaum und Unterlüftungsnetz in Hülle integriert (gefertigt von der Tuchwerkstatt)
• Neue Servicebatterie AGM 165 Ah (Gasung der alten Batterie)
• Neuer Solarregler und Trennung der Zellen mit Schottky-Dioden
• Beiboot: Intex Explorer K2 (reines Provisorium)
• Ankerketten-Winde Lewmar Pro 1000 (im Herbst 2016 eingebaut)
• Fernsteuerung Obohos HS-4 (Aliexpress)
• Li-ion-Booster (wird höher gelagert als Batterien im Film "All ist Lost")

Test der Fernsteuerung mit Booster

Die Polster in Bug- und Achterkoje führen sicher zu einer Komfortverbesserung. Zudem können die Polster in der Achterkoje einzeln herausgenommen werden.

Das permanente Zusatzgewicht von Anker, Winde und Kette im Bug wird dem Skipper und ehemaligen Regattasegler wohl etwas Schmerzen zufügen. 

Die Windenfernsteuerung ist für den professionellen Kraneinsatz gedacht (IP65 geschützt), genügt aber den Anforderungen auf See vollumfänglich. Die Reichweite entspricht etwa einem durchschnittlichen Wlan-Router. 

Die etwas zu günstigen zwei bisherigen Solarregler verursachten Gasung bei der alten Batterie und störten sich vermutlich gegenseitig mit hochfrequenten Strömen. Der neue EP-Solarregler MPPT/Tracer ist dafür ein Qualitätsprodukt mit RS485/USB Ausgang für Kontrolle auf dem PC.

Als Beiboot begnüge ich mich vorübergehend mit dem günstigen aber bewährten Intex Explorer Kajak für zwei Personen. In einer höheren Liga schwimmen die Kajaks mit Textilhülle und Innenexpansionskörpern wie zB. das Sevylor Adventure. Leider trocknen diese Boote sehr langsam und der beschränkte Platz im Cockpit führt meist zu krumm aufgeblasenen "Würsten". In wenigen Jahren werden preislich vernünftige Drop-Stitch-Kajaks erhältlich sein und darauf freue ich mich!